Henry Tschudy wünschte sich zum 40. Geburtstag 1922 ein Tagebuch, weil für ihn nun der zweite Teil des Lebens begann. Bis 1959 sollten weitere 29 Tagebücher dazukommen. Am Anfang beschrieb Tschudy seine Herkunft, die Ausbildung an der Kantonsschule, die Fussball- und Militärkarriere, die Arbeit als Druckereibesitzer und Verleger. Ab 1922 hielt er jeden Tag schreibend Rückschau auf sein Tun: Auf seine Existenzängste in der Krise, seinen Ärger, seine Reisen, seine Freiwilligenarbeit, seine intimen Wünsche… Der spannende Nachlass eines verdienten Sankt-Gallers.Präsentiert von Max LemmenmeierTreffpunkt: Historischer Lesesaal, 1. Stock, Kantonsbibliothek Vadiana Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe "Entdecken in der Vadiana" statt .