avr.

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13.4. - 18.8.

Beflügelt und geerdet

Beflügelt und geerdet Museum kunst + wissen, Museumsgasse 11, 8253 Diessenhofen Billets
Début:
Fin:
Museum kunst + wissen, Diessenhofen (CH)
Ursula Fehrs Bronzeplastiken im Dialog mit Carl Roeschs Malerei
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<br> Seit einigen Jahren steht auf dem Rathausplatz Diessenhofen die markante Bronzeplastik "Ikariden" von Ursula Fehr, einer bedeutenden Thurgauer Künstlerin, die in diesem Jahr ihren 84. Geburtstag feiert.
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<br> Ursula Fehr, geboren 1940 in Winterthur, aufgewachsen im Thurgau, studierte in den Sechzigerjahren in Genf an der Ecole des Beaux-Arts, die sie mit dem Diplome de la Sculpture abschloss. Seit Mitte der Sechzigerjahre erarbeitete sie sich eine eigenständige Position in der Bildhauerei, einer Kunstgattung, die damals noch von den männlichen Berufskollegen dominiert wurde.
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<br> In ihren Arbeiten bezieht sich die Künstlerin auf antike Mythologien, philosophisches Gedankengut und psychologische Daseinsfragen. Sie befragt die menschliche Befindlichkeit im Spannungsfeld zwischen Natur- bzw. Erdverbundenheit und geistigem Streben nach Wissen und Erkenntnis. Diese Ambivalenz zwischen der irdischen Gebundenheit an den sterblichen Körper und dem Traum nach Unsterblichkeit und Ewigkeit bringt sie vielfach durch hybride Wesen, welche menschliche und pflanzliche Eigenschaften aufweisen, zum Ausdruck. Mit den "Ikariden", den...

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Ursula Fehrs Bronzeplastiken im Dialog mit Carl Roeschs Malerei
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<br> Seit einigen Jahren steht auf dem Rathausplatz Diessenhofen die markante Bronzeplastik "Ikariden" von Ursula Fehr, einer bedeutenden Thurgauer Künstlerin, die in diesem Jahr ihren 84. Geburtstag feiert.
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<br> Ursula Fehr, geboren 1940 in Winterthur, aufgewachsen im Thurgau, studierte in den Sechzigerjahren in Genf an der Ecole des Beaux-Arts, die sie mit dem Diplome de la Sculpture abschloss. Seit Mitte der Sechzigerjahre erarbeitete sie sich eine eigenständige Position in der Bildhauerei, einer Kunstgattung, die damals noch von den männlichen Berufskollegen dominiert wurde.
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<br> In ihren Arbeiten bezieht sich die Künstlerin auf antike Mythologien, philosophisches Gedankengut und psychologische Daseinsfragen. Sie befragt die menschliche Befindlichkeit im Spannungsfeld zwischen Natur- bzw. Erdverbundenheit und geistigem Streben nach Wissen und Erkenntnis. Diese Ambivalenz zwischen der irdischen Gebundenheit an den sterblichen Körper und dem Traum nach Unsterblichkeit und Ewigkeit bringt sie vielfach durch hybride Wesen, welche menschliche und pflanzliche Eigenschaften aufweisen, zum Ausdruck. Mit den "Ikariden", den "Grünen Weibern", den "Wellenreiterinnen" und den "Traumkissen" entstehen seit 1985 in kontinuierlicher Weiterentwicklung grössere Werkgruppen.
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<br> Ab den späten Sechzigerjahren konnte die Künstlerin in der Ostschweiz verschiedene Arbeiten im öffentlichen Raum realisieren. Im Jahre 1996 erhielt Ursula Fehr den Thurgauer Kulturpreis zugesprochen. Ursula Fehr lebt und arbeitet in Weingarten-Kalthäusern.
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<br> Im Museum kunst + wissen werden verschiedene Werkgruppen, insbesondere jene der "Ikariden", ausgestellt und Gemälden von Carl Roesch, der in diesem Jahr seinen 140. Geburtstag feiern würde, gegenübergestellt. 1964 schenkte der Künstler mehr als fünfzig Werke der Stadtgemeinde Diessenhofen. Eine zweite, ebenso umfassende Schenkung erfolgte 1970.

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Total: XX.XX CHF

Infos

Lieu:

Museum kunst + wissen, Museumsgasse 11, Diessenhofen, CH

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Catégorie: Art & Expositions